Das Projekt entsprang dem Wunsch der Kinder, als Klasse bewusst etwas gegen das Verschwinden vieler wichtiger Insektenarten zu tun, die so wichtig für den Kreislauf der Natur und unsere Ernährung sind.
Nachdem Herr Schatz anhand toller Nahaufnahmen von Wildbienen sein Wissen über heimische Bienenarten und sinnvolle Nisthilfen mit uns teilte, folgte der handwerkliche Teil des Projektes.
Herr Streich, unser Werklehrer, hatte das Gehäuse schon vorgefertigt, so dass ein Team mit Hilfe von Herrn Kurzawa (ebenfalls NABU) das Zusammenbauen motiviert übernehmen konnte.
Ein zweites Team bohrte unter fachmännischer Anleitung des Werklehrers 2-8 mm große Löcher in Eichenholzblöcke. Diese Röhren dienen später als Eierablageplatz und Kinderstube für den Wildbienennachwuchs.
Das dritte Team füllte mit Hilfe von Frau Bornhütter (Verein 1000 Gärten – 1000 Arten) Konservendosen mit Schilf und Pappröhrchen und befestigte diese zuletzt mit Gips. Vorher mussten die Schilfröhrchen achtsam von Splittern und scharfen Kanten gereinigt werden, damit die Insekten ihre Flügel daran nicht verletzen.
Zuletzt wurde alle Einzelteile in den Nistkästen verbaut und ein regenschützendes Dach aus Baumrinde obenauf befestigt.
Am kommenden Freitag wird der Nistkasten auf dem Schulgelände aufgestellt und dann drücken wir alle die Daumen und freuen uns auf die ersten Besiedler!
Alle Kinder und die Lehrerinnen der M1 fanden das Projekt großartig und bedanken sich bei den tatkräftigen, engagierten ehrenamtlichen Naturfreunden!
Carmen Gisbertz, Felizia Appler und Isabell Steinmetz
